Simon Wiesenthal
* Donnerstag, 31.12.1908
(97 J., Steinbock)
in Buczacz/Polen
† Dienstag, 20.09.2005
in Wien
Österreich,
Publizist,
Geschichte
Er galt weltweit als hoch geachtete moralische Instanz - Als Jude 1941 in Lemberg verhaftet und bis 1945 im KZ. 1947 bis 1954 leitete er in Linz ein Dokumentationszentrum über Judenverfolgung, trug wesentlich zur Aufspürung Adolf Eichmanns in Argentinien (1960) und anderer NS-Verbrecher bei. 1961 wurde er Direktor des jüdischen Dokumentationszentrums in Wien, 1966 Vizepräsident der "Internationalen Resistance" in Brüssel. Schrieb u. a.: "Ich jagte Eichmann" (1961), "Doch die Mörder leben" (dt. 1967). Am 24. April 1979 wurde in Los Angeles das Simon Wiesenthal Center for Holocaust Studies der Yeshiva University of Los Angeles eröffnet. Er wurde mit vielen Auszeichnungen geehrt, u. a.: Freiheitsmedaille der Niederlande, Jerusalem-Medaille, David-Preis des Judentums, 1992 Erasmus-Preis, 2000 World Tolerance Award.