Ernst Wiechert
* Mittwoch, 18.05.1887
(63 J., Stier)
in Kleinort/Ostpreußen
† Donnerstag, 24.08.1950
in Uerikon/Schweiz
Deutschland,
Dichter,
Literatur
Er nahm am Ersten Weltkrieg teil; arbeitete später als Gymnasiallehrer (1935 "Rede an die Deutsche Jugend"), erhielt von den Machthabern des Dritten Reiches Ausreiseverbot und wurde 1938 vier Monate im KZ Buchenwald inhaftiert. 1947 übersiedelte er als freier Schriftsteller in die Schweiz. Aufgewachsen in der masurischen "Welt der dunklen Wälder" behandelt er in seinen Romanen das Schicksal grüblerischer Menschen in der Auseinandersetzung mit dunklen Naturmächten. Hauptwerke: "Der Wald" (R., 1922), "Der Totenwolf" (R., 1924), "Das einfache Leben" (R., 1939), "Die Jerominkinder" (R., 1945-47), "Missa sine nomine" (R., 1950), u. a.