Wim Wenders
* Dienstag, 14.08.1945
(79 J., Löwe)
in Düsseldorf
Deutschland,
Filmregisseur,
Bühne/Film/Fernsehen
Prof., Dr. h. c., Produzent. Präsident der European Film Academy seit 1996, 1991 bis 1996 war er ihr Vorsitzender. Gastprofessor an der Hochschule für Film und Fernsehen in München seit 1993, seit 2003 lehrt er auch an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Nach den Romanadaptionen "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" seines Freundes Peter Handke und "Der scharlachrote Buchstabe" von Nathaniel Hawthorne gelang ihm mit "Alice in den Städten" (1973) der künstlerische Durchbruch. Weitere Filme u. a.: "Im Lauf der Zeit" (1975), "Der amerikanische Freund" (1978), "Der Stand der Dinge" (1982, Goldener Löwe Biennale Venedig), "Paris, Texas" (1984, Goldene Palme Cannes), "Der Himmel über Berlin" (1987/88, Regiepreis Filmfestspiele Cannes und Bundesfilmpreis 1988), "Bis ans Ende der Welt" (1990), "In weiter Ferne, so nah!" (1992/93, Bayerischer Filmpreis 1994), "Am Ende der Gewalt" (1997), "Buena Vista Social Club" (1999, bester Dokumentarfilm), "The Million Dollar Hotel" (1999, 2000 Silberner Bär der Berlinale), "Viel passiert" (2002), "The Soul of a Man" (2003), "Don't come Knocking" (2005), "Palermo Shooting" (2008). Veröffentlichte u. a.: "The Act of Seeing" (1992), "Einmal" (Bilder und Geschichten, 1994). Weitere Auszeichnungen u. a.: Dr. h. c. Sorbonne, Paris und Theologische Fakultät der Universität Freiburg/Schweiz, 2000 Goldene Kamera, 2005 wurde er Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.