Luchino Visconti
* Freitag, 02.11.1906
(70 J., Skorpion)
in Mailand
† Mittwoch, 17.03.1976
in Rom
Italien,
Filmregisseur,
Bühne/Film/Fernsehen
Entstammte einem alten italienischen Adelsgeschlecht, was ihn nicht daran hinderte, sich für den Marxismus zu engagieren. Er wurde als Film- und Theaterregisseur gleichermaßen berühmt und gilt als der "Erfinder" des Neorealismus, gleichzeitig aber auch als der Regisseur, der die neue Kunstrichtung aus allzu engen Fesseln gelöst hat. Aus seinem sozialistisch-revolutionären Empfinden heraus, verbunden mit ästhetischer Darstellung, entstanden Filme wie "Ossessione - von Liebe besessen" (1942), "Weiße Nächte" (1957), "Rocco und seine Brüder" (1960), "Der Leopard" (1962), "Die Verdammten" (1968), "Der Tod in Venedig" (1970), "Ludwig II." (1972), "Die Unschuld" (1976), u.a.