Mario Vargas Llosa
* Samstag, 28.03.1936
(88 J., Widder)
in Arequipa
Peru,
Schriftsteller,
Literatur
Drs. h. c., seit 1993 auch spanischer Staatsbürger, Literaturkritiker. Er war 1976 bis 1979 Präsident des internationalen PEN-Clubs. Übt in seinen Romanen schonungslose Kritik an der Gesellschaft Perus. Werke u. a.: "Die Stadt und die Hunde" (1962), "Das grüne Haus" (1965), "Die andere Seite des Lebens" (R., 1969), "Der Hauptmann und sein Frauenbataillon" (R., 1973), "Wer hat Palomino Molero umgebracht?" (R., 1986), "Der Geschichtenerzähler" (1987), "Der Fisch im Wasser" (1993), "Die geheimen Aufzeichnungen des Don Rigoberto" (R., 1997), "Das Fest des Ziegenbocks" (R., 1999, verfilmt), "Das böse Mädchen" (R., 2006). Für seinen Roman "Der Krieg am Ende der Welt" erhielt er 1985 den "Ritz Paris Hemingway Award"; viele weitere Auszeichnungen, u. a.: 1986 Preis Prinz von Asturien, 1994 Miguel de Cervantes-Preis, 1996 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 2008 Freiheitspreis der Friedrich-Naumann-Stiftung. 1990 war er Kandidat für das Präsidentenamt Perus. 2010 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.