Luis Trenker
* Dienstag, 04.10.1892
(98 J., Jungfrau)
in St. Ulrich bei Gröden
† Donnerstag, 12.04.1990
in Bozen
Italien,
Schauspieler,
Bühne/Film/Fernsehen
Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller. Er wurde durch seine Heimat- und Bergfilme der 1920er und 1930er Jahre berühmt, in denen er Naturverbundenheit, Freiheitsdrang und volkstümliche Werte ins Zentrum stellte; seine Werke spiegeln eine idealisierte Vorstellung alpiner Lebenswelt und prägten das Alpenbild im deutschsprachigen Raum. Mit Filmen wie "Der Berg ruf"t und "Der verlorene Sohn" prägte er das Genre des Bergfilms entscheidend. Auch als Schriftsteller verarbeitete er seine Themen in zahlreichen Romanen und Erzählungen. Er setzte volkstümliche Erzähltraditionen ins Bild und blieb bis ins hohe Alter kulturell aktiv. Weitere Filme u.a. "Berge in Flammen" (1931), "Der Rebell" (1932), "Sein bester Freund" (1962, Regie). Veröffentlichte über 40 Bücher, u. a. die Bildbände "Berge und Heimat", "Luis Trenker erzählt", Romane und Erzählungen ("Berge in Flammen", 1930; "Schicksal am Matterhorn", 1956) und die Autobiografie "Alles gut gegangen" (1965). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. 1978 den Karl Valentin-Orden und 1982 das Filmband in Gold.