Yves Tanguy
* Freitag, 05.01.1900
(55 J., Steinbock)
in Paris
† Samstag, 15.01.1955
in Woodbury/Conn.
Frankreich,
Maler,
Kunst/Kultur
Autodidakt. Beeindruckt von einem Gemälde de Chirocos, das er im Schaufenster einer Galerie sah, beschloss er Maler zu werden. 1925 lernte er André Breton kennen und wurde bald bedeutendes Mitglied der Surrealisten. Ab 1927 malte er "Weltlandschaften" mit nach oben gezogenen Horizonten, die er mit imaginären Gestalten bevölkerte. Nach 1930 änderte er seine Malweise, seine Technik ging zu architektonisch-konstruktiven Elementen über und endete in halbabstrakten Walt-Disney-Figurationen. 1939 wanderte er in die USA aus und nahm die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Kurz vor seinem Tode vollendete er das Gemälde "Multiplication des Arts". Weitere Werke: "Gewitter" (Philadelphia, Arensberg Collection), "Ohne Titel" (Privatsammlung, Paris), u.a.