Richard Strauss
* Samstag, 11.06.1864
(85 J., Zwillinge)
in München
† Donnerstag, 08.09.1949
in Garmisch-Partenkirchen
Deutschland,
Komponist,
Musik
Er war Gastdirigent in aller Welt, energischer Kämpfer für die Rechte der Tonkünstler. Kapellmeister in Meiningen, München und Weimar, Generalmusikdirektor an der Hofoper Berlin und 1919 bis 1924 an der Wiener Staatsoper. Er stand mit seinem vielseitigen Werk in der Tradition der Spätromantik, eröffnete aber die Wege zur Neuen Musik. Aus der Zusammenarbeit mit Hugo von Hofmannsthal verwandelte er Literatur zur Musik. Schuf die weltberühmten Opern "Elektra" (1909), "Ariadne auf Naxos" (1912), "Die Frau ohne Schatten" (1919), "Arabella" (1933) und "Salome" (nach O. Wilde). Weitere berühmte Werke sind seine sinfonischen Dichtungen sowie die Ballettmusik "Josephslegende" (1914). Ein Jahr vor seinem Tode komponierte er seine "Vier letzten Lieder" nach Texten von H. Hesse und J. von Eichendorff. Er war seit 1924 Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.