Eduard Spranger
* Dienstag, 27.06.1882
(81 J., Krebs)
in Groß-Lichterfelde/Berlin
† Dienstag, 17.09.1963
in Tübingen
Deutschland,
Philosoph,
Naturwissenschaft
Pädagoge. Professor in Leipzig, Berlin und Tübingen. Einer der führenden Theoretiker einer kulturphilosophisch orientierten Pädagogik sowie einer "Psychologie des sinnbezogenen Erlebens". Grundlegend für seine Arbeit ist die Wechselbeziehung zwischen subjektivem und objektivem Geist. Seine "Psychologie des Jugendalters" (1924) gilt als klassisches Werk der modernen Pädagogik. Vielseitige Arbeiten zur europäischen Geistesgeschichte, später v.a. zur Religions- und Kulturphilosophie. Hauptwerke: "W. v. Humboldt und die Humanitätsidee" (1906), "Goethes Weltanschauung" (1943), "Pädagogische Perspektiven" (1951), "Der geborene Erzieher" (1958), u.a. Er war seit 1952 Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.