Luise Rinser
* Sonntag, 30.04.1911
(91 J., Stier)
in Pitzling/Obb.
† Sonntag, 17.03.2002
in Unterhaching/Obb.
Deutschland,
Schriftstellerin,
Literatur
Sie erhielt 1941 Publikationsverbot und war 1944 bis 1945 wegen "Wehrkraftzersetzung" inhaftiert ("Gefängnis-Tagebuch", 1946). Hauptwerke u. a.: "Mitte des Lebens" (R., 1950), "Septembertag" (Erz., 1964), "Der schwarze Esel" (1974), "Den Wolf umarmen" (1981, Autobiogr.), "Wer wirft den ersten Stein?" (Schicksal der Zigeuner, 1985), "Wir Heimatlosen" (Tageb., 1993), "Saturn auf die Sonne" (Autobiogr., 1994), "Wollen wir wirklich Frieden?" (1994), "Reinheit und Ekstase" (1997). 1984 wurde sie von den Grünen als Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl nominiert. Sie war in zweiter Ehe mit Carl Orff verheiratet.