Leni Riefenstahl
* Freitag, 22.08.1902
(101 J., Löwe)
in Berlin
† Montag, 08.09.2003
in Pöcking/Starnberger See
Deutschland,
Filmregisseurin,
Bühne/Film/Fernsehen
Filmregisseurin, -produzentin und -schauspielerin sowie Drehbuchautorin, Schnittmeisterin, Fotografin und Tänzerin. Sie war wegen ihrer Nazi-Propagandafilme zeitlebens umstritten. Durch ihr 1932 veröffentlichtes Regiedebüt "Das blaue Licht", bei dem sie als Hauptdarstellerin, Regisseurin, Koproduzentin und Drehbuchautorin fungierte, wurden der NSDAP-Chef Adolf Hitler und Joseph Goebbels auf sie aufmerksam. Nach der Machtübernahme der NSDAP erhielt Riefenstahl den Auftrag, die "Reichsparteitagstrilogie" zu drehen. Ihre Regiearbeiten zur Olympiade 1936 ("Fest der Völker", "Fest der Schönheit") haben im Bereich der Sportkommentation Geschichte geschrieben. Führte u. a. auch Regie in den Filmen "Tiefland" (1954, auch Darstellerin). Filmrollen: "Die weiße Hölle des Piz Palü" (1929), "Der weiße Rausch" (1931), u. a. Veröffentlichungen: "Kampf in Schnee und Eis" (1932), "Die Nuba von Kau" (1976), "Mein Afrika" (1982), u. a.