Horst-Eberhard Richter
* Samstag, 28.04.1923
(88 J., Stier)
in Berlin
† Montag, 19.12.2011
in Gießen
Deutschland,
Psychoanalytiker,
Naturwissenschaft
Arzt. Pionier der psychoanalytischen Familienforschung und Familientheorie. Politisch engagierte er sich auch in der Friedensbewegung, war Mitbegründer der deutschen Sektion der "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs. 1973 bis 1991 war er Direktor des von ihm aufgebauten Zentrums für psychosomatische Medizin am Klinikum der Universität Gießen und 1992 bis 2002 Geschäftsführender Direktor des Sigmund-Freud-Instituts, Frankfurt/M. 1986 erschien seine autobiografische Bilanz "Die Chance des Gewissens". Weitere Werke u. a.: "Eltern, Kind und Neurose" (1963), "Der Gotteskomplex" (1979), "Umgang mit Angst" (1992), "Bedenken gegen Anpassung" (1995), "Wanderer zwischen den Fronten" (2000), "Das Ende der Egomanie" (2002), "Ist eine andere Welt möglich?" (2003). 2002 erhielt er die Goetheplakette der Stadt Frankfurt.