Liselotte Pulver
* Freitag, 11.10.1929
(95 J., Waage)
in Bern
Schweiz,
Schauspielerin,
Bühne/Film/Fernsehen
Theater- und Filmschauspielerin. Erste schauspielerische Erfahrungen sammelte sie 1949 auf der Bühne in Bern und Zürich. Anfangs der 1950er Jahre kam sie zum Film. Mit "Ich denke oft an Piroschka", "Das Wirtshaus im Spessart", "Die Buddenbrooks", "Kohlhiesels Töchter", "Dr. med. Hiob Prätorius" u. a. spielte sie sich in die Herzen des Publikums. Weitere Rollen übernahm sie in Filmen wie "Das Superweib" (1995) und "Die Zürcher Verlobung" (2007). 1990 veröffentlichte sie ihr Tagebuch "Wenn man trotzdem lacht", gefolgt von "Bleib doch noch ein bisschen" (1996). Zu ihren Auszeichnungen gehören: der Bundesfilmpreis 1958 und 1980, mehrere Bambi-Preise, das Bundesverdienstkreuz 1985, der Ehrengartenzwerg der Blumeninsel Mainau 1999 sowie der Bayerische Filmpreis für das Lebenswerk im gleichen Jahr. 2007 erhielt sie die Goldene Kamera für ihr Lebenswerk. 2019 nahm sie an einer Dokumentation über ihr Leben teil. 2023 wurde sie mit einer Sonderausstellung in einem Schweizer Museum für ihre Verdienste im deutschsprachigen Film geehrt.