Max Planck
* Freitag, 23.04.1858
(89 J., Stier)
in Kiel
† Samstag, 04.10.1947
in Göttingen
Deutschland,
Physiker,
Naturwissenschaft
Studierte u.a. an der Friedrich-Wilhelms-Universiät in Berlin (die später über 50 Jahre seine geistige Heimat werden sollte), bei H. v. Helmholtz und G. Kirchhoff, habilitierte sich 1880 in München.
Wurde 1885 Professor in Kiel und 1892 Ordinarius an der Berliner Universität. Sein am 14. Dezember 1900 gehaltener Vortrag vor der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Berlin gilt als Geburtsstunde der Quantentheorie, mit der er die Geschichte der modernen Physik einleitete. Die Bedeutung seiner Arbeiten, auch die auf den Gebieten der Strahlungstheorie und Thermodynamik, wurde 1918 durch die Verleihung des Nobelpreises unterstrichen. 1928 erster Preisträger der Max-Planck-Medaille (gestiftet von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft). 1930-37 und 1945/46 Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (heute Max-Planck-Gesellschaft). Wurde 1915 Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, 1923 erster Vizekanzler des Ordens.