Nicanor Parra
* Samstag, 05.09.1914
(110 J., Jungfrau)
in San Fabián
Chile,
Dichter,
Literatur
Lyriker, Professor für theoretische Mathematik in Santiago de Chile. Schon in seiner ersten Sammlung "Cancionero sin nombre" (1937) wurden die für ihn charakteristischen, surrealistischen und verfremdend humoristischen Züge deutlich. Er schreibt "Antipoesie" als Kampfansage gegen überkommene Ordnungen, als Zerstörung von Mythen und hoffnungsspendenden Ideen. Weitere Werke: "La cueca larga" (1958, vertont von Vileta Parra), "Versos de salón" (1960), "Artefactos" (1967), u. a.