Wilhelm Ostwald
* Freitag, 02.09.1853
(79 J., Jungfrau)
in Riga
† Montag, 04.04.1932
in Großbothen b. Leipzig
Deutschland,
Chemiker,
Naturwissenschaft
Physiker und Philosoph. Professor in Leipzig. Gilt als Begründer der Physikalischen Chemie. Führte fundamentale Untersuchungen in der Elektrochemie, der Reaktionskinetik, der Thermodynamik und der Farbenlehre durch. Entdecker des "Ostwaldschen Verdünnungsgesetzes" und der Salpetersäuredarstellung durch katalytische Verbrennung von Ammoniak ("Ostwald-Verfahren"), für die er 1909 den Nobelpreis erhielt. Autor bedeutender Werke, u.a. "Elektrochemie" (1894), "Die Farbenlehre" (3 Bde., 1885-88), "Lebenslinien" (Autobiografie, 3 Bde., 1924-32).