Erik Neutsch
* Sonntag, 21.06.1931
(93 J., Zwillinge)
in Schönebeck/Elbe
Deutschland,
Schriftsteller,
Literatur
1974 bis 1990 Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin. Setzte sich in der DDR in Romanen und Erzählungen vorrangig mit Problemen und Konflikten in der sozialistischen Gesellschaft auseinander, schreibt nach der deutschen Vereinigung über Menschenschicksale unter den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen, u. a. "Bitterfelder Geschichten" (En., 1961), "Spur der Steine" (R., 1964), "Die anderen und ich" (En., 1970), "Auf der Suche nach Gatt" (R., 1973), "Der Friede im Osten" (R.-Zyklus, 1974-87, bish. 4 Bde., ff.), "Zwei leere Stühle" (N., 1979), "Claus und Claudia" (E., 1989), "Totschlag" (R., 1994), "Forster in Paris" (E., 1994), "Der Hirt"/"Stockheim kommt" (2 En., 1998), "Die Liebe und der Tod" (Ged., 1999), "Nach dem großen Aufstand" (2003). Auszeichnungen u. a.: 1964 und 1981 Nationalpreis der DDR, 1971 Heinrich-Mann-Preis.