Adolf Muschg
* Sonntag, 13.05.1934
(90 J., Stier)
in Zollikon
Schweiz,
Schriftsteller,
Literatur
Prof., Dr. phil., seit 1970 Professor für deutsche Sprache und Literatur in Zürich. Viele seiner Werke sind autobiografisch gefärbt. Oft mit schwarzem Humor oder der Satire schildert er die Sprachlosigkeit der Protagonisten. Werke u. a.: "Im Sommer des Hasen" (R., 1965, 1969), "Gottfried Keller" (Monogr., 1977), "Der Turmhahn und andere Liebesgeschichten" (Erz., 1987), "Nur ausziehen wollte sie sich nicht" (Erz., 1995), "O mein Heimatland" (1998), "Sutters Glück" (R., 2000), "Das gefangene Lächeln" (2002), "Von einem, der auszog, leben zu lernen. Goethes Reisen in die Schweiz" (2004), "Eikan, du bist spät" (R., 2005). Vielfacher internationaler Preisträger, zahlreiche Akademiemitgliedschaften (Berlin, Darmstadt, u. a.). 2003 bis 2005 war er Präsident der Akademie der Künste in Berlin. Auszeichnungen u. a.: 1984 Literaturpreis der Stadt Zürich, 1994 Georg Büchner-Preis, 2001 Grimmelshausen-Preis und Ehrengabe des Kantons Zürich, 2004 Bundesverdienstkreuz am Bande.