Jean-François Millet
* Dienstag, 04.10.1814
(61 J., Waage)
in Gruchy bei Gréville
† Mittwoch, 20.01.1875
in Barbizon
Frankreich,
Maler,
Kunst/Kultur
Schuf zunächst aus Geldnot Bildnisse mit galanten Themen. 1849 ließ er sich in Barbizon am Rande des Forstes von Fontainebleau nieder, wo er mit Théodore Rousseau Freundschaft schloß. Hier stellte er in der Folgezeit fast ausschließlich das bäuerliche Leben dar und wurde in diesem Zweig der Malerei zum Hauptmeister des 19. Jahrhunderts. Seine Bilder berichten realistisch von der harten und mühseligen Arbeit der Bauern, zeigen sie bei der Rast oder beim Gebet. Seine erdgebundenen Farbtöne strahlen eine große Ruhe aus. Bekannte Gemälde: "Die Binder", "Die Ährenleserinnen", "Der Mann mit der Hacke", "Die Schnitter" und "Heimkehr vom Felde".