André Malraux
* Sonntag, 03.11.1901
(75 J., Skorpion)
in Paris
† Dienstag, 23.11.1976
in Créteil bei Paris
Frankreich,
Schriftsteller,
Literatur
Politiker und Kunsthistoriker; Kommunist (bis 1939). Nahm u.a. an den Aufständen im ehemaligen Französisch-Indochina und am Spanischen Bürgerkrieg teil. War 1940-44 Chef einer elsass-lothringischen Partisanenbrigade (Oberst Berger); 1958-69 Staatsminister für kulturelle Angelegenheiten. Literarisch berühmt wurde er 1933, sowohl als Romancier als auch als Kunstkritiker ("Conditio humana", 1933; Prix Goncourt). Die neue Art seiner Romane nannte man später "littérature engagée". Thema seiner Werke ist die Bewährung des Menschen durch die Tat, trotz offensichtlicher Sinnlosigkeit des Daseins. Werke u.a.: "Eroberer" (dt. 1929), "So lebt der Mensch" (dt. 1934), "Antimemoiren" (dt. 1968), "Gäste im Vorübergehen" (dt. 1975) sowie "Die Psychologie der Kunst" (3 Bde., 1947-50).