Malcolm X
Name: Malcolm Little,
* Dienstag, 19.05.1925
(40 J., Zwillinge)
in Omaha, Nebr.
† Sonntag, 21.02.1965
in New York/ermordet
Vereinigte Staaten von Amerika,
Politiker,
Politik
Bürgerrechtler, Redner und Autor. Durch seine eloquente Rhetorik und radikale Kritik an Rassismus und sozialer Ungerechtigkeit wurde er zu einer der bedeutendsten Figuren der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Nach einer schwierigen Jugend, geprägt von Diskriminierung und Kriminalität, schloss er sich der Nation of Islam an und wurde deren prominentester Sprecher. In den 1960er-Jahren distanzierte er sich von der Nation of Islam und gründete die Organisationen Muslim Mosque, Inc. und Organization of Afro-American Unity, um eine breitere Bewegung für die Rechte der Afroamerikaner zu schaffen. Eine Pilgerreise nach Mekka veränderte sein Weltbild hin zu einem inklusiveren Ansatz, der alle Rassen und Religionen einbezog. 1965 wurde er bei einer öffentlichen Veranstaltung in Harlem vor den Augen seiner Familie erschossen. Sein Vermächtnis inspiriert bis heute Generationen im Kampf gegen Rassismus und soziale Ungleichheit. Seine Autobiografie, geschrieben mit Alex Haley, zählt zu den einflussreichsten Büchern der amerikanischen Geschichte.