Wolfgang Leonhard
* Samstag, 16.04.1921
(103 J., Widder)
in Wien
Deutschland,
Historiker,
Naturwissenschaft
Prof., politischer Schriftsteller, Publizist und Ost-Experte. Sohn von Rudolf Leonhard. Er war 1966 bis 1987 Professor an der Yale Universität in New Haven. In seinen Publikationen setzt er sich mit dem Kommunismus auseinander, u. a. in "Die Revolution entlässt ihre Kinder" (1955), "Kreml ohne Stalin" (1959), "Die Dreispaltung des Marxismus" (1970), "Euro-Kommunismus" (1978), "Dämmerung im Kreml" (1984), "Der Schock des Hitler-Stalin-Paktes" (1986), "Das kurze Leben der DDR" (1990), "Spurensuche" (1992), "Die Reform entlässt ihre Väter" (1994), "Spiel mit dem Feuer" (1996). Seine Arbeit wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u.a. 1987 dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 2002 dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und 2004 mit dem Europäischen Wissenschafts-Kulturpreis.