Jeff Koons
* Freitag, 21.01.1955
(70 J., Wassermann)
in York, Pa.
Vereinigte Staaten von Amerika,
Künstler,
Kunst/Kultur
Objektkünstler und Designer, zählt zu den einflussreichsten Vertretern der zeitgenössischen Kunst. Besonders in den 1980er-Jahren provozierte er mit seinen Werken, indem er Figuren aus der Alltags- und Konsumkultur nachbildete und verfremdete. Seine glänzenden Rokokofiguren aus Edelstahl oder überdimensionierten Balloon Animals aus poliertem Metall hinterfragen die Grenze zwischen Kunst und Kitsch. Koons nutzt die Ästhetik des Massenkonsums, um die Bedeutung von Originalität und Wert in der Kunstwelt zu hinterfragen. 1990 machte er sich mit der Skulptur Made in Heaven auf der Biennale von Venedig selbst zum Kunstobjekt und erweiterte mit seinen Arbeiten die Diskussion über Kunst als Spektakel und Kommerz. wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet, darunter 2017 mit dem Wollf Foundation Prize in the Arts und 2022 mit dem Distinguished Arts Award des American Academy of Arts and Letters. Seine Werke erzielen regelmäßig Rekordpreise, darunter Rabbit (1986), das 2019 für 91,1 Millionen US-Dollar versteigert wurde – der höchste Preis, der je für ein Werk eines lebenden Künstlers gezahlt wurde.