Pavel Kohout
* Freitag, 20.07.1928
(96 J., Krebs)
in Prag
Tschechische Republik,
Schriftsteller,
Literatur
Er schrieb erst politische und Liebesgedichte, dann vor allem Dramen, Dramatisierungen ("Josef Schwejk", dt. 1967) und Hörspiele. Als Wortführer des "Prager Frühlings" wurde er 1968 aus der KPC ausgeschlossen und erhielt Publikationsverbot in der Tschechoslowakei, lebt seit 1978 in Österreich. Weitere Werke: "Armer Mörder" (Dr., 1972), "Das Leben im stillen Haus" (1972, Einakter-Trilogie: "Krieg im dritten Stock", "Pech unterm Dach", "Brand im Souterrain"), "Die Henkerin" (R., 1978), "Erinnerungen an die Biskaya" (Urauff. 1985), "Wo der Hund begraben liegt" (1987), "Tanz- und Liebesstunde" (R., 1989), "Ende der großen Ferien" (R., 1990),"Meine Frau und ihr Mann" (1998), u. a. Auszeichnungen u. a.: 2002 Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 2004 Wiener Ehrenmedaille.