Alexander Kluge
* Sonntag, 14.02.1932
(92 J., Wassermann)
in Halberstadt
Deutschland,
Schriftsteller,
Literatur
Prof., Dr. jur., Filmregisseur. Er dreht seit 1960 Filme, auch Kurz- und Dokumentarfilme. 1962 war er Mitinitiator des "Oberhausener Manifests" (Anspruch auf Schaffung eines neuen deutschen Films). Er veröffentlicht Prosawerke, Essays und Gespräche über Film, Filmwirtschaft und Politik. Werke u. a.: "Lebensläufe" (1962), "Neue Erzählungen" (1977), "Chronik der Gefühle" (2000), "Die Lücke, die der Teufel lässt" (2003), "Tür an Tür mit einem anderen Leben" (2006). Filme u. a.: "Abschied von gestern" (1966), "Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos" (1968), "Gelegenheitsarbeit einer Sklavin" (1973), "Vermischte Nachrichten" (1986), "Der Deutschlandkomplex" (2009); Mitregie bei "Deutschland im Herbst" (1978). Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, u. a.: 2001 Bremer Literaturpreis (für sein Werk "Chronik der Gefühle"), 2003 Georg-Büchner-Preis, 2008 Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.