Hartmut von Hentig
* Mittwoch, 23.09.1925
(99 J., Waage)
in Posen
Deutschland,
Pädagoge,
Naturwissenschaft
Dr. phil., em. Professor für Pädagogik. Vertreter einer liberalen, die Selbstständigkeit der Schüler fördernden Schulreform in der Bundesrepublik Deutschland. Er veröffentlichte u. a.: "Wie hoch ist die höhere Schule?" (1962), "Systemzwang und Selbstbestimmung" (1969), "Die entmutigte Republik" (1980), "Aufgeräumte Erfahrung" (1983), "Arbeit am Frieden" (1987), "Glaube. Fluchten aus der Aufklärung" (1992), "Die Schule neu denken" (1993), "Bildung" (1996), "Kreativität" (1998), "Ach, die Werte!" (1999), "Rousseau oder Die wohlgeordnete Freiheit" (2003), "Mein Leben - bedacht und bejaht, Kindheit und Jugend" (2007). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a.: 1969 Schiller-Preis, 1984 Lessingpreis und Sigmund-Freud-Preis, 1994 Comenius-Preis, 1998 Ernst-Christian-Trapp-Preis, 2003 Eugen Kogon-Preis. 1987 bis 1993 war er Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 1988 bis 2000 im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages.