Erich Heckel
* Dienstag, 31.07.1883
(87 J., Löwe)
in Döbeln, Sachsen
† Dienstag, 27.01.1970
in Hemmenhofen bei Radolfzell
Deutschland,
Maler,
Kunst/Kultur
Grafiker. Er war Mitgründer der Künstlervereinigung "Die Brücke" und einer der Wegbereiter des Expressionismus in Deutschland. 1911 bis 1944 lebte er in Berlin, 1949 bis 1955 lehrte er an der Karlsruher Hochschule für Bildende Künste, seinen Lebensabend verbrachte er am Bodensee. Neben Aktdarstellungen und Szenen aus der Zirkuswelt wurde sein grafisches Werk zum Höhepunkt seines Schaffens. Auf zahlreichen Reisen schuf er darüber hinaus die berühmt gewordenen Landschafts- und Städteansichten, treffend charakterisierende Porträts und Stillleben. Hauptwerke: "Liegendes Mädchen" (1909), "Landschaft in Angeln" (1930), "Otto Mueller" (Portr., 1930), "Clown vor dem Spiegel" (1946), "Artischockenblüte" (1958), "Die Genesende" (Tryptychon, 1913), "Verwundeter Matrose" (Graph., 1915). 1967 wurde er Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.