Jürgen Habermas
* Dienstag, 18.06.1929
(95 J., Zwillinge)
in Düsseldorf
Deutschland,
Philosoph,
Naturwissenschaft
Prof., Dr. phil., Dr. h. c. mult., er war 1983 bis 1994 Professor für Philosophie an der Universität Frankfurt am Main, 1971 bis 1980 Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt und 1980 bis 1981 des MPI für Sozialwissenschaft, beide in Starnberg. Hauptwerke u. a.: "Erkenntnis und Interesse" (1968), "Technik und Wissenschaft als Ideologie" (1968), "Theorie des kommunikativen Handelns" (2 Bde., 1981). Seine Kritik an neokonservativen Tendenzen löste 1986 den Historikerstreit aus. Er ist Träger vieler Ehrungen und Auszeichnungen, u. a.: 1974 Hegel-Preis, 1985 Geschwister Scholl-Preis der Stadt München, 1999 Theodor-Heuss-Preis und Hessischer Kulturpreis, 2001 Friedenspreis des deutschen Buchhandels, 2004 Kyoto Preis, 2005 Holberg-Preis, 2006 Bruno Kreisky-Preis und Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen.