Günter Grass
* Sonntag, 16.10.1927
(88 J., Waage)
in Danzig
† Montag, 13.04.2015
in Lübeck
Deutschland,
Schriftsteller,
Literatur
Dr. h. c., Grafiker. Er gehört neben Heinrich Böll zu den herausragenden Repräsentanten der deutschen Nachkriegsliteratur. Welterfolg mit seinem Roman "Die Blechtrommel" (1959; verfilmt). Weitere Werke u. a.: "Der Butt" (1977), "Die Rättin" (1986), "Ein weites Feld" (1995), "Mein Jahrhundert" (100 Bilder u. Geschichten, 1999), "Nie wieder schweigen" (2000, Rede bei der Kongresseröffnung des Internationalen PEN in Moskau), "Im Krebsgang" (2002), "Beim Häuten der Zwiebel" (2006). Seit 1963 ist er o. Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1983 bis 1986 deren Präsident. Erhielt viele Auszeichnungen, u. a. 1982 Internationaler Feltrinelli-Preis, 1994 Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie, 1998 Fritz-Bauer-Preis, 1999 Nobelpreis für Literatur, 1999 Prinz-von-Asturien-Preis, Spanien, 2005 Hans Christian Andersen-Preis, 2005 Ehrendoktor (zusammen mit Imre Kertész) der Freien Universität Berlin, 2007 Ernst Toller-Preis.