Hans Glinz
* Montag, 01.12.1913
(111 J., Schütze)
in St.Gallen
Schweiz,
Sprachwissenschaftler,
Naturwissenschaft
Dr.phil., em. o. Professor für Deutsche Philologie an der Technischen Hochschule Aachen (1965-79) und Direktor des Germanistischen Instituts. 1957 bis 1965 war er Professor an der Pädagogischen Hochschule Kettwig. Bedeutender Vertreter des Strukturalismus, Überprüfung aller grammatikalischen Begriffe durch systematische Proben (Operationen), mit Fortführung in die Semantik und Pragmatik. Schrieb u. a. "Die innere Form des Deutschen" (1952, 6. Aufl. 1973), "Grammatiken im Vergleich, Deutsch, Französisch, Englisch, Latein" (1994), "Languages and Their Use in Our Life as Human Beings, a Theory of Speech and Language on a Saussurean Basis" (2002); gemeinsam mit Elly Glinz "Schweizer Sprachbuch", 2.-9. Schuljahr, Schüler- und Lehrerbände (1972-81, Neubearb. 1984-95). 1962 erhielt er den Konrad-Duden-Preis der Stadt Mannheim.