Jochen Gerz
* Donnerstag, 04.04.1940
(84 J., Widder)
in Berlin
Deutschland,
Künstler,
Kunst/Kultur
Lyriker, Autodidakt, wichtiger Vertreter der Prozesskunst. Mit seiner Frau, der Bildhauerin Esther Shalev-Gerz, entwarf er 1986 ein 12 m hohes "Mahnmal gegen Faschismus, Krieg, Gewalt - für Frieden und Menschenrechte" in Hamburg. Seine Werke sind auf Ausstellungen, u. a. in Venedig, Kassel, Sydney, Dublin, Berlin, Wien, Paris, Hamburg, zu sehen. Buchveröffentlichungen u. a.: "Die Schwierigkeit des Zentaurs beim vom Pferd steigen" (1976), "Le Grand Amour" (1980). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a.: 1990 Bremer Roland-Preis, 1996 Deutscher Kritikerpreis Berlin, 1996 Peter-Weiss-Preis, 1996 Ordre National du Mérite, Paris, 1998 Grand Prix National des Arts Plastiques, Paris, 1999 Artistic contribution award, Festival of Films on Art, Montréal. Honorarprofessor an der Hochschule der Kunst, Braunschweig; Senior Research Fellow, Coventry University.