Thomas Stearns Eliot
* Mittwoch, 26.09.1888
(77 J., Waage)
in St.Louis/Mo.
† Montag, 04.01.1965
in London
Vereinigtes Königreich,
Schriftsteller,
Literatur
Britischer Schriftsteller amerikanischer Herkunft, Lyriker, Dramatiker, Essayist und Kritiker. Lebte seit 1914 in London, wurde 1927 britischer Staatsbürger. Von 1922-39 gab er die Zeitschrift "The Criterion" heraus und war Direktor des Verlages Faber & Faber. Sein Gesamtwerk zeigt sowohl den vom Geist der Antike und des Christentums durchdrungenen Traditionalisten als auch den Avantgardisten. Zu seinem Werk, das 1948 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, gehören u.a. Gedichte: "Das wüste Land" (1922), "Aschermittwoch" (1930), "Vier Quartette" (1943) und "Ausgewählte Gedichte" (1951); Schauspiele: "Mord im Dom" (1935), "Der Familientag" (1939), "Der Privatsekretär" (1953), "Ein verdienter Staatsmann" (1959); Essays: "Beiträge zum Begriff der Kultur" (1949), "Dichter und Dichtung" (1957). 1959 wurde er Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.