Peter O. Chotjewitz
* Donnerstag, 14.06.1934
(76 J., Zwillinge)
in Berlin-Schöneberg
† Mittwoch, 15.12.2010
in Stuttgart
Deutschland,
Schriftsteller,
Literatur
Übersetzer, Rechtsanwalt. Er setzte sich in seinen Romanen immer wieder mit der RAF und politisch motivierter Gewalt auseinander. In den 1970er Jahren war er einer der Wahlverteidiger des RAF-Mitglieds Andreas Baader. Werke u. a.: "Hommage a Frantek" (R., 1965), "Malavita" (R., 1973), "Durch Schaden wird man dumm" (Erz. aus zehn Jahren, 1976), "Die Herren des Morgengrauens" (R., 1978), "Die mit Tränen säen" (literarisches Sachbuch 1980, zus. mit Renate Chotjewitz-Häfner), "Mein Mann ist verheiratet" (E., 1985), "Tod durch Leere" (Erz., 1986), "Das Wespennest" (1999), "Rom" (1999), "Als würdet ihr leben" (R., 2001), "Der Fall Hypatia" (2002), "Urlaub auf dem Land" (R., 2004). 2007 war sein letzter Roman "Mein Freund Klaus" über den RAF-Anwalt Klaus Croissant erschienen. Er erhielt u. a. 1969 den Georg Mackensen-Preis und 2000 den Literaturpreis der Stadt Stuttgart.