Jacques Chessex
* Donnerstag, 01.03.1934
(75 J., Fische)
in Payerne/VD
† Freitag, 09.10.2009
in Yverdon-les-Bains
Schweiz,
Schriftsteller,
Literatur
Nachdem er sich zunächst mit Gedichten und Prosawerken (u. a. "Leben und Sterben im Waadtland", 1962, verfilmt) einen Namen gemacht hatte, gelang ihm 1973 der internationale Durchbruch mit seinem Roman "Der Kinderfresser", für den er 1973 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde. Weitere Werke u. a.: "L' Ogre" (1973), "Judas le transparent" (1982), "L'imitation" (1998), "Sosie d'un Saint" (2000), "Le désir de la neige" (2002), "L'économie du ciel" (2003). Sein Werk "Un Juif pour l'Exemple" (2009) um einen rassistisch motivierten Mord löste in Payerne eine große Polemik aus. 1973 erhielt er als erster Nichtfranzose den Prix Goncourt, 1982 das Diplôme d' honneur Hans-Christian Andersen und 1984 wurde er Officier de l'Ordre des Arts et des Lettres.