Willy Brandt
* Donnerstag, 18.12.1913
(79 J., Schütze)
in Lübeck
† Donnerstag, 08.10.1992
in Unkel/Rh.
Deutschland,
Politiker,
Politik
Er war 1957 bis 1966 Regierender Bürgermeister von Berlin und Mitglied im Bundesrat (1957/58 Präsident), 1958 bis 1963 Präsident des Deutschen Städtetags, ab 1962 stellvertretender und 1964 bis 1987 Vorsitzender der SPD, 1966 bis 1969 Bundesminister des Bundeskanzlers, 1969 bis 1974 Bundeskanzler, 1979 bis 1983 Abgeordneter des Europäischen Parlaments. 1976 bis zu seinem Tod war er Vorsitzender der Sozialistischen Internationale und 1977 bis 1980 Vorsitzender der Unabhängigen Kommission für Internationale Entwicklungsfragen ("Brandt-Kommission"). Schrieb u. a.: "Friedenspolitik in Europa" (1968), "Frauen heute" (1978), "Links und frei - Mein Weg 1930-50" (1983), "Menschenrechte misshandelt und missbraucht" (1987). 1971 erhielt er den Friedensnobelpreis.