Heinrich Böll
* Freitag, 21.12.1917
(68 J., Schütze)
in Köln
† Dienstag, 16.07.1985
in Hürtgenwald/Bonn
Deutschland,
Schriftsteller,
Literatur
Politischer Streiter, Moralist und Rebell, der immer seine eigene Auffassung von Entwicklungen, Zuständen und Geschehnissen kundtat, der für die Freiheit des Geistes eintrat, wo immer sie in Gefahr war. Seine Romane, Erzählungen, Hörspiele, Essays und Kritiken machten ihn zur Galionsfigur der deutschen Literatur. Werke u. a.: "Der Zug war pünktlich" (1949), "Haus ohne Hüter" (1954), "Das Brot der frühen Jahre" (1955), "Ansichten eines Clowns" (1963), "Gruppenbild mit Dame" (1971), "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" (1974), "Das Vermächtnis" (1981), "Die Verwundung" (1983); "Die Fähigkeit zu trauern. Schriften und Reden 1983-1985" (herausgegeben 1986). 1971 bis 1974 war er Präsident des internationalen PEN-Clubs. 1967 erhielt er den Georg Büchner-Preis und 1972 den Nobelpreis für Literatur.