Papst Franziskus
Name: Jorge Mario Bergoglio,
* Donnerstag, 17.12.1936
(89 J., Jungfrau)
in Buenos Aires
† Montag, 21.04.2025
in Vatikan
Argentinien,
Papst,
Kirche/Religion
Kirchenoberhaupt; 266. Bischof von Rom und damit Papst, Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und Souverän des Vatikanstaats. Er war der erste Papst aus Lateinamerika und der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri. Geboren als Jorge Mario Bergoglio, studierte er zunächst Chemietechnik, trat dann dem Jesuitenorden bei und wurde 1969 zum Priester geweiht. Er lehrte Philosophie und Theologie und war unter anderem Rektor des Priesterseminars in Buenos Aires. 1992 wurde er zum Weihbischof, 1998 zum Erzbischof von Buenos Aires ernannt. 2001 erhob ihn Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsrang. Nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. wurde Bergoglio am 13. März 2013 im Konklave zum 266. Papst der römisch-katholischen Kirche gewählt. Er wählte den Namen Franziskus, in Anlehnung an Franz von Assisi, als Zeichen für Demut, soziale Gerechtigkeit und einen neuen Kurs der Kirche. Sein Pontifikat war geprägt von Reformwillen, ökumenischem Dialog, Einsatz für Klimaschutz, soziale Randgruppen und einer stärkeren Rolle der Kirche in der globalen Gerechtigkeit. Als Pontifex maximus brach er in Stil und Gestus vielfach mit der päpstlichen Tradition und galt als moralische Autorität weit über die katholische Kirche hinaus.